Gesundheit der Rasse
Der Perro de Agua Espanol (PDAE) gilt als eine sehr alte, ursprüngliche und gesunde Hunderasse. Von der FCI anerkannt ist der PDAE jedoch erst seit 1999 und als Rasse somit noch relativ jung. Die offiziell registrierte Zuchtbasis geht auf eine Anzahl von etwa 40 Elterntieren zurück - zumindest anfänglich eine zwangsläufig recht enge Verwandtschaft der Nachkommen, auch wenn 40 Elterntiere nicht so wenig sind. Auch wenn der Perro in der Tat eine vergleichsweise gesunde und robuste Hunderasse ist, führte seine enge Zuchtbasis und die damals noch nicht weit fortgeschrittene Forschung dennoch zu einigen wenigen genetischen Problemen.

Für die meisten Krankheiten stehen jedoch mittlerweile eine Reihe von Gentests zur Verfügung, mit denen ihr Auftreten leicht und sicher verhindert werden kann. Mit Hilfe eines Gentests können auch Varianten erkannt werden, die äußerlich nicht sichtbar sind. Bei sogenannten rezessiven Erkrankungen können Anlagenträger vorliegen, welche die Variante weitervererben können, aber selbst nicht an der Erkrankung leiden. 

Andere Krankheiten, wie z.B. die Hüftgelenksdysplasie (HD) besitzen einen komplizierten Erbgang, d.h. sie werden von unterschiedlichen Genen beeinflusst oder haben multifaktorelle Ursachen, so dass ihr Auftreten leider nie ganz ausgeschlossen werden kenn.

Um das Risiko einer Erkrankung möglichst gering zu halten und deren weiterer Ausbreitung entgegenzuwirken, sind Transparenz, offener Austausch unter Züchtern und eine gewissenhafte Zuchtplanung besonders wichtig.

Die Perro Initiative e.V. unterhält eine sehr umfangreiche Zuchtdatenbank, in die alle eingereichten und belegbaren Gesundheitsergebnisse, Fälle von Krankheiten sowie Todesursachen aufgenommen werden und die ständig aktualisiert wird. Bei Interesse an weitergehenden Informationen wenden Sie sich bitte an unseren Vorstand.