Nasenarbeit
Beim Mantrailing z.B. wird der Hund darauf trainiert, Menschen anhand ihres Geruchs zu suchen und zu finden. Anfangs in reizarmer Umgebung geübt, schafft es ein Perro später gut, die verschwundene Person auch in Menschenmengen, wie z.B. auf dem Flughafen, zu finden.
Eine ernste Tätigkeit ist die Arbeit als Diabetiker- oder Epilepsiewarnhund. Auch hier findet der Perro dank seiner Nase immer mehr Verwendung. Man sollte hier allerdings betonen, dass Perros sich sogar sehr gut für solch eine Ausbildung eignen, diese aber gemeinsam mit seinen Menschen stattfinden und er dann später auch in seiner Familie arbeiten sollte. Da Perros Fremden gegenüber in der Regel zurückhaltend sind und sich an ihre Menschen sehr stark binden, sind sie keine Rasse, die man auf jeden Fall ausbilden und dann weiter schicken kann. Auch wenn sie sich natürlich an ihre neue Familie gewöhnen, muss man solche bindungsstarken Hunde nicht gewollt diesem aussetzen - das ist ein durchaus vermeidbares Übel.
ZOS - Zielobjektsuche - ist das Suchen und Zeigen der verschiedensten Gegenstände, von Schlüsseln bis hin zu Büroklammern. Auch hier wird der Gegenstand über die Nase gesucht und diese Art der Beschäftigung eignet sich auch wunderbar für Zuhause, wenn man nicht rausgehen kann.
Zum Abschluss sei noch angemerkt, dass Perros meist sehr viel Freude an der Nasenarbeit haben. Nicht umsonst werden sie in Spanien oft als Drogen- und Sprengstoffspürhunde bei Zoll und Polizei eingesetzt.